Tiefe Trauer in Pfunders

Es waren 48 Stunden der Bange. Stunden der Sorge. Für Freunde, Verwandte, aber vor allem für die engere Familie.
Montagnachmittag wurde die 16-jährige Marlene Weissteiner aus Pfunders das letzte Mal lebend gesehen: Sie war auf dem Weg zu ihrem Vater auf das Pfunderer Joch. Auf Bitten ihres Vaters sollte sie zwei Ziegen, die mit Passanten weggegangen waren, zurücktreiben – von dort kam sie allerdings nicht mehr zurück.
Wenige Stunden später wurde eine großangelegte Suchaktion von mehreren örtlichen Feuerwehren, Bergrettungen und Rettungshubschrauber eingeleitet. Am Dienstag waren noch mehrere Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.
Bis zu 120 Rettungskräfte suchten nach dem Mädchen. Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr – rund 48 Stunden nach dem Verschwinden – die traurige Gewissheit: Marlene ist in steilen, felsigen Gelände abgestürzt.
Das Gebiet rund um den Gipfel des Hochferner-Gisse gilt als sehr unwegsam. Die 16-Jährige war wohl auf der Stelle tot.






